Bessere Verbindung nach Haßloch
Schüler sollen schneller zur Schule kommenSitzung des Stadtrat vom 20. September 2011
Nach dem Schulbeginn besuchen nach den Recherchen der FWG Lachen-Speyerdorf jetzt über 100 Schüler aus dem Doppeldorf weiterführende Schulen in Haßloch. Dazu kommen noch weitere Kinder aus Duttweiler und Geinsheim. Sie fahren derzeit alle mit dem Bus zum Hauptbahnhof und von dort weiter mit dem Zug nach Haßloch. Grund genug für die Freien Wähler, noch einmal genauer hinzuschauen. Sie haben festgestellt, dass derzeit ein leerer Bus aus Neustadt kommt um die Schüler zum Bahnhof zu fahren. Derselbe Bus fährt dann wiederum leer nach Haßloch und bringt dort ab dem Industriegebiet Schüler zu den Haßlocher Schulen am anderen Ende des Dorfes. Die FWG ist deshalb der Meinung, dass der Bus genausogut direkt von Lachen-Speyerdorf nach Haßloch fahren kann. Die Stadtratsfraktionen der FWG und CDU haben sich dem noch einmal angenommen und einen gemeinsamen Antrag gestellt um die Kosten zu ermitteln und die Rahmenbedingungen zu prüfen. Obwohl alle Fraktionen letztendlich dem Antrag zustimmten, gingen teils erregte Diskussionen der Abstimmung voraus. Nachdem Alexander Graf (CDU) den Antrag erläutert hat, wies ich darauf hin, dass beim Zustandekommen der neuen Fahrt ein Bus nach Neustadt entfallen kann und somit die Kosten reduziert werden können. Die Rheinpfalz hat diese Äußerung allerdings den Grünen zugeschrieben, die dies nachgeplappert haben (*). Die SPD wunderte sich über den Antrag, weil die zusätzliche Busverbindung bereits vom Ortsbeirat im Rahmen der Neuausschreibung der Liniennetzbündel im Jahr 2013 beantragt wurde. Offensichtlich haben die Genossen überlesen, dass CDU und FWG den Bus bereits am liebsten sofort einsetzen würden und nicht erst 2013. Das konnte man jedenfalls meinen, wenn man sich Wortbeiträge aus der SPD-Fraktion genauer anhörte. Auch über die Urheberschaft des Antrags gab es einige Anmerkungen und die Antragsteller wurden als populistisch bezeichnet. Ich meinte dazu nur, dass es letztlich egal sei, wer in der Vergangenheit schon einmal - offensichtlich vergeblich - eine direkte Verbindung gefordert hat, entscheidend sei doch, dass jetzt schnellstmöglich eine tragbare Lösung im Sinne der Kinder und Eltern gefunden wird. (*)Wir wissen, von was wir sprechen: So fahren die Busse im Moment (Fahrplan bis 10. Dezember 2011)
So könnte es zukünftig aussehen
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