22. November 2011
Schüler müssen weiter Umweg fahren Keine Mehrheit für zusätzlichen Bus nach Haßloch ![]() Erstaunt war ich auch über die Haltung der SPD, hat diese doch noch im März 2010 gefordert, dass die Stadt „alles daran setzt“, die Wiederaufnahme der Verbindung zum Naturfreundehaus zu ermöglichen. Diese Buslinie wurde bis zur Einstellung von wenigen Ausflüglern benutzt. Für Wanderer soll also lieber Geld ausgegeben werden als für Schulkinder? Schmunzeln musste ich auch über die Bemerkung, dass zukünftig besser vorher geprüft werde, bevor Erwartungen geweckt werden. Diese Bemerkung hat auch die Rheinpfalz in ihrem vorgenannten Kommentar unter der Überschrift „Logisch“ verwendet. Logisch ist das natürlich nicht, denn der FWG-Auftrag an die Verwaltung war eben ein Prüfauftrag, in Zukunft soll demnach also geprüft werden, welches Ergebnis ein Prüfauftrag haben wird? Unlogisch! Enttäuscht war ich allerdings auch vom Ergebnis der Prüfung. Beim ersten Vorschlag, einen Bus der derzeit zwischen Lachen-Speyerdorf und dem Leibniz-Gmnaysium verkehrt, nach Haßloch umzuleiten, wurde völlig außer acht gelassen, wie dann die Leibniz-Schüler nach Neustadt transportiert werden sollen. Ganz außer acht gelassen wurde auch, dass die betroffenen Schüler zurzeit ja schon mit einem Bus zum Hauptbahnhof fahren. Im Falle einer Direktverbindung werden diese Kapazitäten nicht mehr gebraucht. Ich habe irgendwie den Eindruck, dass man das von Seiten des Verkehrsträgers alles halbherzig geprüft hat, die Gründe erschließen sich mir allerdings nicht. Dabei wäre es für den BRN sicher eine gute Werbung gewesen, gerade vor der Neuausschreibung noch einmal seine Leistungsfähigkeit und Flexibilität unter Beweis zu stellen.
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